Sonntag, 2. Februar 2020

Swim support


Sonntag, 02.02.
Nachdem unser Foto-Morgen ins Wasser gefallen war, haben sich alle nochmal ein viertel Stündchen ins Bett gelegt, bevor es zum Frühstück ging. Dort gab es wie immer Toast mit Erdnussbutter und Marmelade. Neben der Schule und dem Jesuiten Haus, welches beides außerhalb der Stadt liegt, gibt es noch eine Kirche der Gemeinde im Zentrum von Dodoma. Dort besuchten wir die dritte von vier Messen. Das große Kirchenschiff war gefüllt mit Frauen und Mädchen in bunten Kleidern und Männern und Jungen in Anzügen. Während des Gottesdienstes sang der Gemeindechor und voller Begeisterung klatsche die restliche Gemeinde mit. Viele Teile des Gottesdienstes konnten wir erkennen, obwohl die gesamte Messe auf Swahili gehalten wurde. Am Ende der Messe wurden wir vor die gesamte Gemeinde gebeten und mit Namen vorgestellt.


Danach sind wir einen "Feldweg", der durch den Regen sehr aufgeweicht war und viele große Löcher hatte, zu einer Priesterschule auf einem Berg entlang gerumpelt. Hin und zurück sind wir mit Turbulenzen über die Straßen gebrettert.
Wir schauten uns die Kirche dort an, die 1946 erbaut wurde und somit eine der ältesten Kirchen Dodomas ist. Dort konnten wir ein bisschen Sonne tanken und den Blick auf Eidechsen und grüne Landschaften werfen.


Zum Mittagessen haben wir uns die Bäuche mit Ugali, Reis, Fisch, Kraut und Milchshake vollgeschlagen und uns im Riesen-Kartenhaus-Bauen gemessen.




Vollgefressen und schwer sind wir zum Schwimmbad gefahren und haben den Nachmittag mit Plantschen verbracht (Schwimmen können nicht viele, geschwommen wird vor allem mit "swim support"). Am Pool haben wir gut wahrnehmen können, dass Tanzen hier eine Selbstverständlichkeit ist, auch für die Kleineren. Unseren größten Spaß hatten wir, als wir einen kleinen Jungen beobachteten, der den Tanz von größeren nachmachte und dies mit größter Begeisterung.


In der Jesuitenkommunität angekommen, machten wir uns sofort mit Kameras bepackt auf den Weg zum Turm, um den Sonnenuntergang zu fotografieren, weil wir heute morgen schon nicht den Sonnenaufgang beobachten konnten. Als es wieder anfing zu regnen, schützten wir uns und die Kameras mit den herumliegenden Wellblechen. Da wir trotz der "Dächer" leicht nass wurden, entschieden sich Emma und Helene für einen kleinen Regentanz.

Der viele Regen, der zur Zeit fällt, ist für uns recht gut, denn dadurch ist die Landschaft sehr grün, allerdings sehr untypisch für die Zeit der Trockenzeit und eine Folge des Klimawandels.

Zitat des Tages
Johann inspiziert seinen Sonnenbrand: "Das ist ein guter Sonnenbrand, nicht schlecht. Das bräunt sich noch."

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