Montag, 10. Februar 2020

"We are happy to be in Tansania"


Montag, 10.02.
An unserem letzten Tag besuchten wir eine staatliche Grundschule in Dodoma. Dort gehen 1069 Mädchen und Jungen im Alter von fünf bis dreizehn Jahren zur Schule. Besonders ist uns der Unterschied zwischen der Ignatius-Grundschule und der St. Peter-Claver High School, beides private Schulen der Jesuiten, und der staatlichen Schule aufgefallen. Während die Schüler in den besuchten Jesuitenschulen in Klassen von 20 bis 30 Kindern unterrichten wurden, saßen in der staatlichen Schule 45 bis 70 Schüler in einem Klassenraum. Außerdem wirkten Gebäude, Sanitäre Einrichtung und Küche sehr viel besser in den privaten Schulen. Auch die Sprache war unterschiedlich: in den Jesuitenschulen wurde jedes Fach auf Englisch unterrichtet, auf der staatlichen Grundschule auf Swahili.
Nach einem kleinen Rundgang durch Klassenräume und über den Hof verhandelte Herr Schäfer mit der Direktorin, wie diese Schule beim Bau einiger Klos unterstützt werden kann.



Nachdem wir in der Jesuitenkommunität wieder ankamen, setzten wir uns mit unseren Austauschschülern hin und vertrieben uns die Zeit bis zum Mittagessen. Kurz bevor wir essen gingen, holte uns Herr Martin raus, um mit uns das "Abschiedslied" zu besprechen. Gleich darauf gab es unser letztes Mittagessen in der Kommunität.  Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten, versammelten wir uns, um eine Reflexionsrunde zu starten. Neben positiven Aspekten und Verbesserungsvorschlägen haben wir auch unseren Austausch im Allgemeinen diskutiert. Zum Abschluss der gemütlichen Runde drückten wir unsere Dankbarkeit an die Jesuiten mit einer kurzen Rede und dem vorher geübten, vier-versigen Lied von Herrn Martin aus.
Danach veranstalteten wir ein kleines Fotoshooting vor und auf einem alten LKW mit unseren Austauschschülern, den Austauschschülern des letzten Jahres und noch einem Freund aus der Schule.


Bis zum Abendbrot tanzten wir, tauschten Kontakte aus und genossen die Zeit miteinander.
Den Abend verbrachten wir mit einer großen Runde unseres geliebten Verstecker-Angebrannt-Spiels.
Dann mussten wir uns leider von Frank, Caroline, Getrude und Anania und Elian verabschieden, denn sie werden uns nicht mit in den Ngorongoro-Nationalpark begleiten.

Zitat des Tages:
Herr Martin, nachdem festgestellt wurde, dass Luca seinen Stick beim Waschen in der Hosentasche gelassen hatte: "Hast du schon deinen Stick ausprobiert? Datenwäsche nennt man sowas!"


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